Hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kommen zum Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos zusammen. Insgesamt werden 2800 Teilnehmer zu der fünftägigen Konferenz, die am heutigen Montag beginnt, in dem Schweizer Alpenort erwartet – darunter mehr als 60 Staats- und Regierungschefs. Österreich wird dabei von Ex-Kanzler Sebastian Kurz, Arbeitsminister Martin Kocher, Außenminister Alexander Schallenberg und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler vertreten.

Selenskyj spricht am Dienstag

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am Montag in der Schweiz eingetroffen. Der Staatschef kündigte bei Telegram Gespräche mit Parlamentsvertretern und der Schweizer Präsidentin Viola Amherd an. Zudem kündigte er seine Teilnahme am Weltwirtschaftsforum in Davos an. Für Dienstag ist auch ein Auftritt auf dem Forum geplant.

In Davos befindet sich unter anderem auch der französische Präsident Emmanuel Macron, der chinesische Ministerpräsident Li Qiang sowie ChatGPT-Gründer Sam Altman.

Klima-Chaoten blockierten Straßen

Bereits vor der Eröffnung sorgten allerdings 300 Klima-Chaoten für Aufregung. Sie versperrten den Weg ins eisige Davos und sorgten damit für einen kilometerlangen Stau. “Euer Geschäft bedeutet Krieg”, war dabei unter anderem auf einem Schild zu lesen.

Tagesordnung geprägt von Kriegen

Die Tagesordnung wird geprägt von dem seit fast zwei Jahren andauernden russischen Angriffskrieg in der Ukraine und dem seit 100 Tagen andauernden Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas.

Neben den aktuellen Kriegen sollen auch die Klimakrise, steigende Lebenshaltungskosten und die Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz (KI) Themen der Beratungen sein, die unter dem Motto “Vertrauen wieder herstellen” stehen. Wie in jedem Jahr werden auch Proteste das Treffen begleiten.